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Charité-Mitarbeiter am Bildschirmarbeitsplatz, Foto: Charité

Outbreak-Register: Online-Datenbank des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin

Die Outbreak-Database ist ein frei zugängliches, webbasiertes Register, das strukturierte Daten von Publikationen über Ausbrüche in Krankenhäusern enthält

Sie befinden sich hier:

Infektionsausbrüche in medizinischen Einrichtungen

Infektionsausbrüche in Krankenhäusern, Pflegeheimen und anderen medizinischen Einrichtungen können für die Betroffenen und für die Einrichtung mit schwerwiegenden Folgen verbunden sein.
Für eine schnelle Aufklärung und Beseitigung der Ursachen eines Ausbruchs sind in vielen Fällen zeit- und arbeitsaufwendige Untersuchungen notwendig. Publizierte Ausbruchsaufarbeitungen stellen daher eine wesentliche Unterstützung beim Ausbruchsmanagement dar.
In der Literatur vorhandener Datenbanken wie PubMed wird tatsächliches Ausbruchsgeschehen jedoch kaum beschrieben. Um wesentliche Angaben wie zum Beispiel

  • Ausbruchsursache,
  • Übertragungsweg und
  • getroffene Maßnahmen.

zu entnehmen, müssen relevante Artikel erst gefiltert, gelesen und ausgewertet werden. 

Konkrete Hilfestellung bei Ausbruchsgeschehen bietet die strukturierte Online-Datenbank "Outbreak Database". Durch gezielte Suchabfragen können Informationen schnell und umfassend gewonnen werden. Dies erleichtert wissenschaftliches Arbeiten und unterstützt Lehrtätigkeit.

Outbreak Database: Online-Datenbank für Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen

Konkrete Hilfestellung bei Ausbruchsgeschehen

Ziel der Datenbank ist es, neben der konkreten Hilfestellung bei Ausbruchsgeschehen auch wissenschaftliches Arbeiten und Lehrtätigkeit zu unterstützen, indem mit Hilfe von gezielten Suchabfragen schnell und umfassend Informationen gewonnen werden können.

Initiator des Projektes ist die Arbeitsgruppe "Medizinische Informatik und Biometrie" des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Vorteile der Online-Datenbank

Die Datenbank enthält publizierte Ausbrüche aus den Jahren 1965 bis heute. Die Eingabe der Informationen aus den Untersuchungen erfolgt strukturiert in verschiedenen Kategorien, so dass neben allgemeinen Abfragen, wie zum Beispiel der Suche nach Ausbrüchen mit Pseudomonaden, auch eine sehr spezifische Suche ermöglicht wird, beispielsweise die Frage nach Ausbrüchen mit Pseudomonas aeruginosa, bei denen das Personal die Quelle des Geschehens war. Die strukturierte Eingabe ermöglicht dem Benutzer außerdem einen schnellen Überblick:

Die wesentlichen Informationen jedes einzelnen aufgenommenen Ausbruchs sind in der Datenbank in einer Zusammenfassung im PDF-Format abrufbar. Hier finden sich Literaturangaben, eine Beschreibung des Erregers, Angaben zum Zeitraum, zur Einrichtung, zu den betroffenen Personen, den aufgetretenen Infektionen oder Kolonisationen sowie detaillierte Beschreibungen der Quelle, des Übertragungsweges und der getroffenen Maßnahmen.

Da sie auf internationales Publikum ausgerichtet ist, handelt es sich um eine englischsprachige Datenbank. Durch die Strukturierung der Datenbank wird es weniger Geübten erleichtert, die Inhalte zu verstehen – im Vergleich zu Originalpublikationen.

Weitere Online-Datenbank des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin: KISS